Sonntag, 27. November 2011

Milford Track – Vierter und fünfter Tag




Diesmal geht es u.a. um:
Pflege ohne Notstand
Patientenrechte
Verdienste für die Gesundheit - „Health Awards
Wanderung auf dem Milford Track - Fortsetzung





Es ist sehr beeindruckend für mich, wie in Neuseeland mit den Schwächsten der Gesellschaft bzw. mit potentiell Benachteiligten umgegangen wird. Über die schulische Betreuung von Kindern sowie die politische Einbindung und kulturelle Anerkennung von Maori hatte ich bereits berichtet. Wie sieht es mit der Betreuung von Pflegebedürftigen und von Behinderten aus?

Meine Tätigkeit als Hausarzt bringt es mit sich, dass ich regelmäßig einige der lokalen Altenheime besuche. Jeweils vormittags fahre ich an zwei Tagen pro Wochen in eines der örtlichen Heime.


(Damit waren früher die Doctores auf Hausbesuchstour unterwegs
Farmbesuch in der Nähe von Palmerston North)



 (zum Nachtanken)


 (Notfalltelefon?)

Die „Registered Nurses“ haben meist alles für den Hausbesuch sehr gut vorbereitet, d.h. die Akten bereitgelegt und eine Liste der Anliegen geschrieben, welche geklärt werden sollen. Die Pflege der Bewohner wird in einer Akte für jeden Patienten sehr gewissenhaft dokumentiert, wobei der Aufwand, die gesamte Versorgung fortlaufend zu dokumentieren erheblich ist und leider viel Schreibarbeit erfordert. 

Die Medikamentenversorgung wird von den Hausärzten (und nur von diesen!) in der Pflegedokumentation schriftlich festgehalten und ggf. geändert (z.B. nach Entlassung aus dem Krankenhaus). Dadurch wird die Kontinuität und fachliche Überwachung der medikamentösen Behandlung sichergestellt.

Manchmal passiert es allerdings auch, dass leider überhaupt nichts von den „Registered Nurses“ für den Hausbesuch vorbereitet wurde. Ich denke dann: „Was ist nur so schwierig daran, einen Hausbesuch strukturiert zu planen“ (typisch deutsche Denke, aber irgend wie geht es dann trotzdem voran, mit der hier üblichen Gelassenheit).

Wir besprechen welche Gesundheitsprobleme wie behandelt werden sollen. Manchmal ohne direkten Patientenkontakt, häufig besuche ich die Patienten allerdings in ihrem Zimmer und untersuche sie bzw. bespreche mit ihnen die einzelnen Anliegen.


(Farmbesuch in der Nähe von Palmerston North)


  

In den letzten Monaten habe ich die Patienten durch den regelmäßigen Kontakt so gut kennen gelernt, dass ich immer seltener auf die Krankenakte zurückgreifen muss und häufig die wesentlichen Hintergrundinformationen bereits kenne.

Dabei habe ich natürlich auch die Schwestern, das Pflegepersonal und die pflegerische Betreuung der Altenheimbewohner sehr gut kennengelernt. Wie in vielen anderen Ländern gibt es auch hier ein Problem, ausreichend qualifiziertes Pflegepersonal zu bekommen. Neben den sog. „Registered Nurses“ arbeiten in den Heimen viele „Caregiver“, was man vielleicht am Besten mit „Pflegehelfer“ übersetzen kann, also nicht examinierte, aber doch mit den Fertigkeiten der Grundpflege ausgebildete Pflegekräfte, die sich sehr liebevoll um die Bewohner kümmern. 

Es arbeiten auch viele ausländische Schwestern in den Heimen. Ich kann nur vermuten, dass es ohne die vielen Arbeitskräfte aus dem Ausland hier einen Pflegenotstand gäbe.

Die Heimbewohner werden nach meiner Wahrnehmung sehr gut betreut. Ein Einzelzimmer ist Standard, Mehrbettzimmer habe ich nirgends gesehen. Häufig sind die Zimmer mit persönlichen Dingen dekoriert, so dass man schon vom ersten Eindruck her merkt, es wird sehr viel Wert darauf gelegt, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner zu berücksichtigen.


 (Kirchenbesuch mit Ausblick)




  
Interessanterweise gibt es hier in allen Einrichtungen, welche mit der Behandlung von Gesundheit oder Behinderung zu tun haben, ein Informationsblatt das gut sichtbar aufgehängt über die „Rechte von Patienten“ informiert (http://www.newzealandnow.govt.nz/patient-rights).

Darin heißt es u. a.
Alle Patienten in Neuseeland haben gewisse Rechte, wenn sie Dienstleistungen für Gesundheit oder Behinderung erhalten:

- immer mit Respekt behandelt werden
- nicht diskriminiert, unter Druck gesetzt oder übervorteilt werden von Diensten, welche würdiges und unabhängiges Leben fördern
- medizinisches Personal, welches zuhört und klar kommuniziert
- einen Übersetzer, wenn notwendig
- eine verständliche Aufklärung über den medizinischen Zustand und die Arten der verfügbaren Behandlung
- Eine ehrliche Beschreibung der Risiken, wie auch des Nutzens der vorgeschlagenen Behandlung
- Fragen stellen und kompetente Antworten erhalten
- eigene Entscheidungen treffen
- die Entscheidung ändern, wenn man schon ja oder nein zu einer Behandlung gesagt hat
- ablehnen, an Lehre und Forschung teilzunehmen
- eine Unterstützungsperson bei sich haben
- eine Beschwerde anzeigen

Diese „Rechte von Patienten“ (patient-rights) mögen selbstverständlich klingen und man kann sich fragen, warum sie schriftlich festgehalten und veröffentlicht werden. 

In meinem Arbeitsalltag merke ich immer wieder, dass sehr viel Wert darauf gelegt wird, diese Rechte in die Arbeit zu integrieren und „mit Leben zu füllen“. Der einzelne Patient erfährt eine Wertschätzung, die wiederum zu einer Wertschätzung des Gegenübers/ des Doctors/ der Nurse/ des Caregivers führt. Respektvolles Handeln trägt dazu bei, selbst respektvoll behandelt zu werden.



 (Castle Point)


Die Betreuung von behinderten Menschen wird hier von unterschiedlichen Organisationen übernommen. Häufig wohnen die Behinderten in kleinen Wohneinheiten von vier oder sechs Bewohnern und werden rund um die Uhr von ihren Caregiver betreut. 

Wenn behinderte Menschen einen Arzt aufsuchen müssen, ist es hier selbstverständlich, dass sie von einem Fahrdienst zur Praxis begleitet werden. Während der gesamten Zeit, die sie in der Praxis verbringen, begleitet sie ein Caregiver, der auch für die Dokumentation des Arztbesuches (ggf. Änderung der Medikamente, Kopie der Konsultationsaufzeichnungen) zuständig ist.

Alle sechs Monate werden die Medikamente überprüft und ggf. angepasst. Für Menschen mit besonders schwerwiegenden Behinderungen, die in Pflegeinrichtungen wohnen, werden in größeren Zeitabständen (6 bis 12 Monate) Dokumentationsbögen ausgefüllt, die sicherstellen sollen, dass alle gesundheitlichen Belange (vom Allgemeinzustand bis zur Zahngesundheit) regelmäßig von einem Arzt angesehen bzw. begutachtet werden. 

Ist ein Besuch in der Arztpraxis nicht möglich, was wirklich nur in sehr wenigen Ausnahmefällen der Fall ist, dann wird ein Hausbesuch organisiert, bei dem dann immer auch der „medizinische Supervisor“ der Einrichtung anwesend ist.

Ich erlebe hier eine sehr fürsorgliche Art der Behindertenbetreuung und nehme immer wieder bewundernd zur Kenntnis, mit wie viel Einsatz sich die Caregiver für ihre Schützlinge einsetzen.




Wie Vielfältig das Angebot an unterschiedlichen Gesundheitsdiensten in der Region ist, konnte ich bei der Feier für die diesjährigen „Health Awards“ in Palmerston North feststellen. Unsere Praxis war als „Integratives Familien-Gesundheits-Zentrum“ für einen der Preise nominiert worden. In einer feierlichen Abendveranstaltung wurden die nominierten Projekte bzw. Dienste vorgestellt.




Auch wenn wir keinen „Award“ mit nach Hause genommen haben, so war es doch interessant zu sehen, welche Dienste in Levin, Palmerston North und Umgebung aktiv sind:

- Mehrere Stiftungen kümmern sich um Gesundheitsbelange von und für Maori
- Ein Psycho-Onkologie Service an der Massey Universität sorgt sich um besondere Belange von Kindern und Erwachsenen mit Krebs
- Eine Stiftung unterhält Wohneinrichtungen und bietet Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen
- Apotheken unterhalten besondere Dienste zur Qualitätssicherung in der Medikamentenversorgung
- Es gibt einen Dienst speziell für Kinder mit Ekzem/Neurodermitis
- Mehrere Teams haben sich auf die medizinische Versorgung geriatrischer/älterer Patienten spezialisiert
- An Schulen bieten „Registered Nurses“ eine niedrigschwellige Gesundheitsfürsorge für Schüler an
- Ein Team bemüht sich um die Gesundheitsbelange jugendlicher Straftäter
- Eine Einheit der lokalen „Ambulance Services“ hat eine besondere Form der Notfallversorgung entwickelt, welche helfen soll, die Rate der Akuteinweisungen ins Krankenhaus zu vermindern.

Viele dieser Dienste werden durch ehrenamtliche Mitarbeiter organisiert. Ich habe den Eindruck, dass es für viele Neuseeländer selbstverständlich ist, sich in irgendeiner Form ehrenamtlich zu betätigen.


(Wellington)



Auch diese Erfahrung trägt sicherlich dazu bei, dass meine Erlebnisse hier eher positiv sind und ich nur selten über Kehrseiten des Inseldaseins berichte. Das besorgen übrigens die neuseeländischen Medien meist selber.



(Wellington)


Wenn man sich hier die täglichen Nachrichten im Fernsehen ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, in einem gefährlichen Land zu leben, wo sich jeden Tag Unglücke und Kriminalfälle ereignen. Ich habe mich daher entschlossen, keine Nachrichten mehr anzusehen. Das schont meine Nerven und ich habe nicht den Eindruck, irgendetwas von diesen Nachrichten zu verpassen.


(Wellington)





Da auch das übrige Fernsehprogramm nicht sehr informativ ist und dazu noch mit andauernden Werbesendungen unterbrochen wird, bleibt mein Fernseher schon seit mehr als einem Jahr ausgeschaltet.
Die so gewonnene (Frei-)Zeit verwende ich lieber dazu, diesen Blog zu schreiben :-)




Abschluss der Wanderung auf dem 
Milford Track 21. und 22. April 2010

Nachdem die letzten Tage unsere Kräfte mit dem Aufstieg zum Mackinnon Pass ganz schön in Anspruch genommen haben, werden wir heute eine längere, dafür aber sehr entspannte Wanderstrecke zurücklegen. Zum Glück ohne große Steigungen, dafür mit einigen interessanten Haltepunkten unterwegs.


Das Wetter könnte nicht besser sein, morgens noch etwas frisch, mit einem strahlend blauen Himmel, der den ganzen Tag anhält. Wir machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg. Das morgendliche zusammenstellen des Lunchpaketes haben wir die letzten Tage oft genug geübt, so dass die ganze Gruppe innerhalb einer halben Stunde nach dem Frühstück schon auf den Beinen ist, fertig zum Abmarsch.



Man merkt den Leuten an, dass sie sich darauf freuen, heute Abend in unserer letzten Unterkunft einzutreffen. Als besonderen Bonbon erwartet uns in der „Mitre Peak Lodge“ (Milford Sound) ein Paket mit frischen Sachen zum wechseln.




Damit wir die Wechselbekleidung nicht die ganze Zeit im Rucksack mit uns rum tragen müssen, konnte jeder Teilnehmer vor Beginn der Wanderung bei den Tour Guides ein selbst gepacktes Paket abgeben, welches in der Zwischenzeit zu unserer letzten Unterkunft transportiert wurde.



Aber erst mal liegt noch eine sechs- bis achtstündige Wanderung (21km) vor uns. Natürlich gibt es auch heute unterwegs wieder wohldosierte Pausen, in denen wir mit Getränken und kleinen Snacks versorgt werden.


Unser Weg führt uns an einem klaren Bach entlang. Links und rechts ragen die Berge so steil hinauf, dass die Morgensonne nicht zu uns in das Tal gelangt. Erst viel später im Laufe des Vormittags, als die Sonne hoch genug steht, bekommen wir etwas von den warmen Sonnenstrahlen zu spüren. Meist laufen wir aber zwischen Büschen und unter Bäumen, so dass es auch beim weiteren Wandern angenehm kühl bleibt.




Die kleinen Vögel sind so zutraulich und kommen einem zum Greifen nahe, da es hier keine natürlichen Feinde gibt (bzw. die eingeschleppten Fressfeinde wie Ratten, Opossum etc. vom Department of Conservation konsequent mittels Fallen gejagt werden).
Die Vögel spekulieren darauf, dass man etwas Essbares dabei hat oder zumindest den einen oder anderen Käfer platt tritt, der sich auf dem Boden befindet und den sie sich anschließend vom Boden aufsammeln können. Mehrfach habe ich gesehen, dass die Vögel gezielt den Boden absuchen, wenn man an ihnen vorbeigegangen ist.




Die Flechten an den Bäumen zeigen, wie feucht es hier das ganze Jahr über sein muss. In den Tälern verflüchtigt sich der Morgennebel erst sehr langsam. Die Vegetation links und rechts des Weges ist sehr dicht und immer wieder fließen von den Berghängen herunter kleine Bäche ins Tal und vereinigen sich mit dem nächsten größeren Fluss.






Häufig führt unser weg an einem der Wasserläufe entlang, manchmal überqueren wir diesen auf einer Hängebrücke und wenn mal wieder ein Wegweiser auftaucht, oder einer der Pfosten auftaucht, auf denen die Kilometer bzw. Meilen angezeigt sind, die wir zurückgelegt haben, dann freut man sich, dem Ziel wieder ein Stück näher gekommen zu sein. Je weiter wir gehen, umso mehr steigt das Bedürfnis, endlich am Ziel anzukommen.









Mit der Zeit entwickeln sich die Bäche zu immer breiteren Flüssen und die Hängebrücken über die wir gehen werden immer länger. Auch die Wege werden mit der Zeit immer steiniger, steiler und anstrengender (oder bin ich einfach nur geschafft?)


 


An einigen Stellen ist unser Weg so steil und felsig, dass man sich kaum vorstellen kann, wie dieser Weg mal angelegt wurde. Da wurde bestimmt das eine oder andere Stück Fels mit Dynamit herausgesprengt.






Die Wasserfälle und klaren Flüsse sind so einladend, dass man stundenlang einfach nur dasitzen und staunen könnte. Irgendwann muss ich nach einer ausgedehnten Pause doch weiter gehen, denn das Boot am Sandfly Point wartet auf uns, um uns auf die andere Seite des Milford Sounds zu bringen. Aber erst mal muss ich dort zu Fuß hinkommen. Der weitere Weg zum Ziel unserer Wanderung führt durch Wälder mit riesigen Farnbäumen.







Als endlich das Schild vom Sandfly Point auftaucht, dem Abschlusspunkt unserer 53 km langen Wanderung, bin ich froh, endlich am Ziel angekommen zu sein. Die Überfahrt mit dem Boot ist für uns die einzige Möglichkeit, an das andere Ufer des Milford Sound zu unserer nächsten Unterkunft zu gelangen. Nach der langen Wanderung freuen sich Alle, den Rest des Weges bequem mit dem Boot zurücklegen zu können. Einfach nur dasitzen und die schöne Aussicht geniessen ...







Von der Anlegestelle, auf der anderen Seite des Milford Sound, ist es nur noch ein kurzes Stück zu unserem Hotel. Unsere Zimmer sind schon für uns vorbereitet.
Schnell den Rucksack auspacken und natürlich erst mal unter die heiße Dusche.
Bei einer Tasse Tee und ein paar Scones kehren anschließend ganz schnell die Lebensgeister wieder zurück. Der Blick aus dem Fenster lässt erahnen, was wir am folgenden Tag zu sehen bekommen werden ...





Am Abend gibt es ein leckeres Dinner und im Anschluss erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde über die erfolgreiche Bewältigung des „Milford Tracks“ ausgehändigt. Die Teilnehmer tauschen untereinander Adressen aus. Abschiedsstimmung macht sich breit. Wird man sich irgendwo anders wiedersehen? Oder für die nächste gemeinsame Wanderung verabreden? Man weis ja nicht, ob man doch mal den Einen oder Anderen besuchen wird, also erst mal die Adressenliste ausfüllen, von der jeder Teilnehmer eine Kopie erhält.

Für den nächsten Tag ist eine Bootsfahrt geplant, einmal den gesamten Milford Sound entlang fahren, bis zum offenen Meer und wieder zurück.
Der Blick vom Hotel auf den Milford Sound sieht morgens wolkenverhangen aus. Da können wir nur hoffen, dass es einigermaßen trocken bleibt.



Unser Schiff ist ein großer Ausflugsdampfer, aber auf dem Wasser wirkt es, wie auch die anderen Fährschiffe, wie eine kleine Nussschale.




Die Felsen auf beiden Seiten des Sounds sind sehr hoch und überall sind kleine und größere Wasserfälle zu sehen. Der Wind in dieser engen Schlucht ist sehr stark, da die Luftmassen extrem zusammengepresst werden. Der Kapitän des Schiffes muss sehr vorsichtig manövrieren, damit wir nicht an die Felswand gedrückt werden.





Als wir das offene Meer erreichen, fängt es an heftig zu regnen. Zum Glück kann man unter Deck im Trockenen sitzen, bis der Regen wieder nachlässt.





Einer der Wasserfälle, an dem wir vorbeifahren, erreicht nicht den Boden, da der starke Wind das Wasser immer wieder in die Luft wirbelt. Bei dem extremen Wind und den Regenschauern ist es kaum noch möglich zu Fotografieren, wenn man die Kamera halbwegs trocken halten möchte. Ich bin erstaunt, als ich mir hinterher die Bilder ansehe, dass man überhaupt etwas darauf erkennen kann.




Als wir zurück im Hafen ankommen wartet der Bus schon auf uns, der uns nach Queenstown zurückbringen wird.




Die nächsten Tage habe ich noch etwas Zeit, mich in Queenstown zu erholen und die nähere Umgebung zu erkunden.






Leider vergeht die Zeit mal wieder viel zu schnell ...