Samstag, 5. Juni 2010

Der erste Monat in Levin und Besuche in Wellington 23.04. – 23.05.10


Diesmal geht es u.a. um:

Menschen, die mir den Anfang erleichtert haben

Einen Besuch in der Hauptstadt Neuseelands

Das Te Papa Museum in Wellington

Die „Treaty of Waitangi“ und einige historische Hintergründe

Das Thema „Einwanderung“

Den „Botanic Garden“ in Wellington

Einblicke ins Landleben beim Fieldday





In den ersten Wochen meines Aufenthaltes in Levin sind es vor allem die persönlichen Kontakte, die mir helfen, mich einzugewöhnen und mit meiner neuen Lebenssituation gut zurecht zu kommen.


Da sind z.B. Dara und Dejan, die selbst erst vor einigen Jahren nach Neuseeland gekommen sind und wissen, wie schwer es ist, ganz von vorne anzufangen um sich etwas Neues aufzubauen. Sie kümmern sich ganz liebenswürdig um mich, zeigen mir die Umgebung und leihen mir für die erste Zeit einen Wagen, den sie momentan nicht benötigen. Sie bieten mir unendlich viel Hilfe und Unterstützung an, beruflich und privat einen guten Einstieg zu finden.





Ich lerne endlich die Mitarbeiter von „New Zealand Locums“ (www.nzlocums.com) in Wellington persönlich kennen. Schon vor meiner Ankunft in Neuseeland haben sie mich hervorragend bei der Wahl des Ortes und der Praxis beraten.


„New Zealand Locums“ ist eine staatliche Organisation, die „overseas doctors“ auf ihrem Weg nach Neuseeland unterstützt. Bei allen Fragen rund um die Hausarzttätigkeit, Visa-Beschaffung und Registrierung als Hausarzt gibt es hier kompetente Ansprechpartner, die mit Rat und Tat weiterhelfen.

Zu ihrem kostenlosen Service gehört u.a. ein dreitägiges Einführungsseminar, welches mich auf die Besonderheiten des Neuseeländischen Gesundheitssystems vorbereiten wird.





Für die Vorbereitung auf den Sprachtest IELTS (International English Language Testing System, www.ielts.org), habe ich das Glück, Carol kennen zu lernen, eine pensionierte Lehrerin, die mir in den ersten Wochen als Tutorin regelmäßig Englischunterricht gibt. Sie ist mit ihrem Mann Peter schon viel in der Welt herumgereist und kennt insofern die Situation, wenn man neu in einem Land ist. Ich lerne durch sie aber nicht nur Englisch sondern erfahre auch viel über die nähere Umgebung, über Land und Leute sowie das kulturelle Angebot vor Ort.


Sie und ihr Mann hören gerne Symphoniekonzerte, was auch meinen Interessen entspricht, daher verabreden wir uns zu einem Konzert des „New Zealand Symphonic Orchestra“ in Wellington. Ich hatte schon befürchtet, hier keine Gelegenheit zu Konzertbesuchen zu haben, wurde aber eines Besseren belehrt. Es war ein echtes musikalisches Highlight, was uns geboten wurde. Die nächsten Konzerttermine habe ich mir gleich vorgemerkt, da ich sie mir auf keinen Fall entgehen lassen möchte.


Wir verbinden den Konzertbesuch mit einer Stadtbesichtigung. Carol ist in Wellington aufgewachsen und kennt die Stadt wie ihre Westentasche. Sie zeigt mir bei dem ersten Besuch die schönsten Aussichtspunkte der Stadt und gibt mir Tipps, was ich mir in nächster Zeit unbedingt ansehen sollte, z.B. den „Botanic Garden“, Fahrt mit dem „Cable Car“ , natürlich das „Te Papa Museum“ und noch viele andere Plätze, die ich von selbst oder mit Reiseführer nie gefunden hätte.





Besuch der Hauptstadt Neuseelands


Wellington liegt an der Südspitze der Nordinsel und hat als Hauptstadt von Neuseeland echte Großstadtluft zu bieten, mit einem ausgedehnten Stadtzentrum zum Bummeln und Shoppen. Es liegt ca. eine Autostunde von Levin entfernt, d.h. in akzeptabler Reichweite für einen Tagesausflug, den ich mir gelegentlich als Auszeit vom Englisch-Lernen gönnen werde.





Ich habe es zu Anfang ja nicht glauben wollen und hielt es für einen Scherz, aber „Windy Wellington“ macht seinem Spitznamen alle Ehre. Der Wind weht hier häufig so heftig, dass man aufpassen muss, nicht umgepustet zu werden. So viele Leute mit „Sturmfrisur“ wie hier habe ich sonst nirgends gesehen. Aufgrund der geographischen Lage pustet der Wind, der auf dem Meer ordentlich Kraft entwickeln konnte, mächtig in die Stadt hinein.





Ein Tag im Te Papa Museum Wellington 19.05.10


Auch hier gibt es mal Regentage, an denen es schöner ist, sich den ganzen Tag nur drinnen aufzuhalten. Da bietet sich ein Tag im Museum geradezu an.

Wellington hat einiges an Museen zu bieten, aber „Te Papa“ ist einfach das Museum, welches Geschichte und Kultur Neuseelands anschaulich darstellt und hautnah erleben lässt (www.tepapa.govt.nz). An einem einzigen Tag schafft man es nie und nimmer Alles anzusehen, aber das weis ich zu Beginn meines Besuches noch nicht :-)





Mich hat im „Te Papa“ die Ausstellung über eine besondere Art von Steinen (Pounamu, Greenstone) fasziniert, welche außergewöhnliche Materialeigenschaften aufweisen. Sie sind besonders hart und haben eine grüne, zum Teil durchscheinende Farbe.






Aus den Steinen wurden von den Maori besonders schönen Formen geschliffen um Werkzeuge, Schmuckstücke oder Waffen herzustellen. In der Ausstellung wird ausführlich beschrieben, wo die Steine zu finden sind (nur auf der Südinsel Neuseelands), wie sie bearbeitet und von den Maori verehrt wurden.






In einem Film wird z.B. gezeigt, wie mühevoll und aufwändig die Schleifarbeiten sind und mit welchen Werkzeugen die Steine bearbeitet wurden. Und dann sieht man in den Vitrinen die fertigen, teils filigran ausgearbeiteten Schmuckstücke und denkt „Wie viel Zeit und Energie haben die Maori früher gehabt um so etwas schönes herzustellen?“ Es ist einfach unglaublich, dass mit einfachen Werkzeugen so ein hartes Material überhaupt bearbeitet werden konnte.


Mehr Informationen darüber gibt es unter

http://collections.tepapa.govt.nz/exhibitions/pounamu/






Die „Treaty of Waitangi“


Wer mit Geschichte nichts am Hut hat sei gewarnt. Ich habe versucht, mich kurz zu halten, aber für ein besseres Verständnis kommt man um einige Details nicht herum.


Den weniger Geschichtsinteressierten empfehle ich, ggf. beim Thema „Einwanderung“ weiter zu lesen...





Im Te Papa Museum wird die Entstehungsgeschichte der "Treaty of Waitangi" , dem wichtigsten Staatsgründungsdokument Neuseelands, sehr detailliert dargestellt.


Es hat mich einige Zeit und Aufwand gekostet um auch nur annähernd zu begreifen, was es mit der "Treaty of Waitangi" auf sich hat. Ich muss zugeben, dass ich kaum etwas darüber wusste, außer den Namen mal gehört zu haben. Auch war ich davon ausgegangen, dass ein so wichtiges Dokument einen enorm großen Umfang haben muss, mit vielen Paragraphen, die in noch mehr Untereinheiten aufgeteilt, über viele Seiten alle möglichen Dinge regelt, die bei einer Staatsgründung zu berücksichtigen sind.


Ich erwartete also ein dickes Buch, mindestens so dick wie die gelben Seiten. Das war natürlich meine Sichtweise und Erwartungshaltung als Deutscher, der schon einiges an bürokratischen Auswüchsen gesehen hat und völlig erstaunt guckt, wenn Dinge auf die einfache Art geregelt werden.


Mit meinen Erwartungen lag ich also völlig daneben. Offensichtlich gab es damals nicht so viel Papier oder die Leute hatten noch die Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Die "Treaty of Waitangi" besteht aus einem Blatt Papier und enthält ganze drei Artikel. Es gibt eine Version in Englisch und eine Übersetzung ins Maori. So einfach wurden 1840 Dinge geregelt.





Etwas komplizierter sind die historischen Hintergründe und die Umstände der Vertragsverhandlungen mit nachfolgender Unterzeichnung des Dokumentes. Was die Britische Krone überhaupt veranlasst hat, jemanden nach Neuseeland zu schicken, um mit den Maori einen Vertrag zu schließen, der ihnen im Tausch gegen ihre Souveränität die „Rechte und Privilegien britischer Bürger“ zusichert, ist heute schwer nachzuvollziehen.





Zur Verständnis der Geschichte Neuseelands ist es vielleicht hilfreich zu wissen, dass die ersten Maori vor mehr als 800 Jahren aus Polynesien nach Neuseeland kamen, also zu einer Zeit als in Europa gerade die Kreuzzüge stattfanden (1096 bis 1291) und die Mongolen etwas später Asien und Osteuropa eroberten (im 12. und 13. Jahrhundert).


Es bleibt unklar, ob die ersten Siedler Neuseelands in einer oder in mehreren Gruppen bzw. Wellen das Land besiedelten. Es müssen begnadete Seefahrer gewesen sein, wenn man bedenkt, dass sie sich mit ihren Booten über riesige Entfernungen vorwagten und als Orientierung nur die Beobachtung von Sonne und Sternen (kein GPS, kein TomTom oder ähnliches) zur Verfügung hatten.





Die Maori hatten also Neuseeland bereits vor sehr langer Zeit entdeckt und besiedelt (lange bevor Kolumbus 1492 Amerika entdeckte) und es dauerte einige Jahrhunderte, bis der erste Kontakt zu Europäern stattfand (Expedition von Abel Tasman, 1642). Auch danach gab es lange Zeit für die Maori keine weiteren Außenkontakte bis 1769 James Cook in Neuseeland landete. Erst nach dieser Zeit kamen etwa ab 1790 regelmäßig „Besucher“ ins Land, z.B. als Walfänger und Robbenjäger. Die erste Missionsstation wurde 1814 gegründet. In den Jahren danach bildeten sich die ersten Siedlungen von Europäern, die mit den Maori Handel trieben.





Die Maoristämme hatten untereinander immer schon auch kriegerische Auseinandersetzungen, die zu begrenzten Zahlen von Opfern führten, da vor dem Eintreffen der Europäer mit keulenartigen Handwaffen gekämpft wurde.


Durch den Handel mit den Europäern kamen einige Stämme in den Besitz von Musketen, also Gewehren, was ihnen gegenüber den Stämmen ohne Musketen, einen entscheidenden Vorteil in der Kriegsführung einbrachte.





In der Zeit der Musketen-Kriege zwischen 1818 und 1836 starben zehntausende von Maori bei Kämpfen der Stämme untereinander, die sich von der Nordinsel ausgehend auch auf die Südinsel, also über ganz Neuseeland ausbreiteten, bis alle Stämme mit den gleichen Waffen ausgerüstet waren und damit wieder ein Kräftegleichgewicht eingetreten war.


('The Musket Wars', URL: http://www.nzhistory.net.nz/war/19thcenturywars-musketwars, (Ministry for Culture and Heritage), updated 17-Mar-2010)





In den Jahren ab etwa 1830 trafen immer mehr europäische Siedler ein. Damit waren weitreichende Veränderungen für die Maori verbunden. Es gab Pläne für eine Ausdehnung der Siedlungen. Konflikte mit den Siedlern häuften sich. Es gab Bestrebungen Frankreichs, Neuseeland als Kolonie zu übernehmen.


Vor diesem Hintergrund gab es für die Britische Krone ein Interesse, Neuseeland zu ihrer Kolonie zu machen und den vormals „rechtlosen“ Zustand mit einem Vertrag, nämlich mit der „Treaty of Waitangi“ zu regeln. Der Name leitet sich von dem Ort in der „Bay of Islands“ ab, wo der Vertrag unterschrieben wurde.





William Hobson wurde beauftragt, die Britischen Interessen zu vertreten. Er hatte die Aufgabe, die Stammeshäuptlinge vom Vertrag zu überzeugen. In seinen Erklärungen betonte er die Vorteile des Vertrages und spielte die Auswirkungen der „British sovereignty (Herrschaft)“ herunter. Durch die Bestätigung, dass ihr Status und ihre Autorität gestärkt würden, unterstützten viele Stammeshäuptlinge die Vereinbarung.


Der Vertrag wurde von dem Missionar Henry Williams und seinem Sohn Edward in einer Nacht ins Maori übersetzt (die Übersetzung ins Maori entspricht nicht eins zu eins dem Englischen Vertrag, was zu unterschiedlicher Rechtsauslegung führte). Anschließend wurde über den Vertrag einen Tag und eine Nacht von ca. 500 Maori diskutiert. Am 6. Februar 1840 unterzeichneten die ersten 40 Häuptlinge die ins Maori übersetzte Version des Vertrages.




Bis September 1840 wurde versucht, von möglichst allen (ca. 500) Häuptlingen auf der Nord- und Südinsel die Unterschrift bzw. Zustimmung einzuholen, indem Kopien des Vertrages auf Reisen über beide Inseln Neuseelands geschickt wurden. Fast alle Stammeshäuptling unterschrieben den Maoritext, einige lehnten die Unterschrift ab, andere erhielten gar keine Möglichkeit, zu unterschreiben. Das „Colonial Office“ in England erklärte später, dass der Vertrag auch für die Maoristämme angewendet werden würde, die nicht unterschrieben hätten.





In der „Treaty of Waitangi“ (http://www.nzhistory.net.nz/politics/treaty/the-treaty-in-brief, (Ministry for Culture and Heritage), updated 23-Sep-2009) werden rechtliche Beziehungen zwischen der Britischen Krone und den Maori geregelt.


Es wird zunächst allgemein auf die große Zahl britischer Siedler in Neuseeland und die rapide steigende Zahl von Auswanderern, die aus Europa und Australien noch kommen würden, hingewiesen und beschrieben, dass der Wunsch besteht, eine Regierung aufzubauen mit dem Ziel, negative Konsequenzen zu vermeiden, die durch das Fehlen notwendiger Gesetze und Institutionen entstehen könnten.


In den drei Artikeln wird festgestellt:


Die Maori geben die Souveränität über Neuseeland an die Königin von England ab.


Die Königin bestätigt und garantiert den Maori den exklusiven und ungestörten Besitz an Land, Wald, Fischgründen und anderen Besitztümer, so lange sie diese besitzen möchten. Die Maori geben der Krone das Vorkaufsrecht für jegliches Land, welches sie verkaufen möchten.


Die Maori erhalten die Rechte und Privilegien britischer Bürger.



Die Englische Version und die Übersetzung ins Maori unterschieden sich bezüglich einiger Worte. Der Begriff „sovereignty (Herrschaft)“ in der Englischen Version wurde im Maori in „governance (Regierung)“ übersetzt. Einige Maori glaubten, die Regierung abzugeben aber das Recht zu behalten, die sie betreffenden Dinge selbst zu regeln.





Es gab also einige Kommunikations- und Verständnisschwierigkeiten. Es trafen aber vor allem unterschiedliche Wertvorstellungen und Sichtweisen aufeinander. In der Maori-Gesellschaft wurde dem gesprochenen Wort ein hoher Stellenwert beigemessen. Eine eigene Schrift kannten die Maori nicht. Die von William Hobson abgegebenen Erklärungen waren insofern genau so wichtig wie das Dokument selbst. Für die Briten galt nur, was im Vertrag stand.





Verständnisschwierigkeiten waren auch aus anderen Gründen vorprogrammiert. Der Begriff Landbesitz hatte für Maori und Europäer eine völlig unterschiedliche Bedeutung. Für Maori bedeutete Landbesitz, dass man das Land für eine gewisse Zeit nutzt und für die nachfolgenden Generationen erhält. Einen persönlichen Landbesitz (mit Eintrag ins Grundbuch, wie wir es kennen) gab es für sie nicht. Macht ja auch für ein Volk wenig Sinn, das Jahrhunderte alleine auf den beiden großen Inseln lebte und gewohnt war einfach weiter zu ziehen, wenn ein Landstrich nicht mehr genug zum Leben hergab.


Der Verkauf von Land betraf von ihrem Verständnis her die vorübergehende Nutzung des Landes (vergleichbar der Weitergabe eines Lehen), nicht aber die vollständige Übertragung sämtlicher Eigentumsrechte.





Unterschiedliche Rechtsauffassungen über die „Treaty of Waitangi“ haben immer wieder zu Konflikten geführt. Bis heute gibt es strittige Fragen bzw. konkrete Ansprüche, die sich aus der unterschiedlichen Interpretation des Vertrages ergeben. 1975 wurde das „Waitangi Tribunal“ etabliert, welches sich ausschließlich mit den Ansprüchen aus der „Treaty of Waitangi“ befasst.





Ich hoffe, ich habe niemanden mit zu vielen Details über die Geschichte Neuseelands erschlagen. Mich hat das Thema insofern gefesselt, da es viele Fragen betrifft, die heute in Neuseeland, aber auch in anderen Ländern von Bedeutung sind:


Wie schafft es ein Land, das so viel „historischen Sprengstoff“ zu bieten hat, in so (relativ) kurzer Zeit, eine friedliche Koexistenz für viele Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft zu gewährleisten?


Wie hat es Neuseeland geschafft, die Ansprüche und Rechte beider Seiten, sowohl der Einwanderer als auch der bereits Ortsansässigen, ausreichend zu würdigen?


Wie konnten kriegerische Auseinandersetzungen, die hier früher häufig stattfanden, auf Dauer beendet werden?


Es gibt viele Orte auf der Welt, wo heute Antworten auf diese Fragen gesucht werden.

Warum nicht dort hin schauen, wo schon einige Lösungsansätze gefunden wurden?





Ein anderer Bereich im Te Papa Museum behandelt das Thema


„Einwanderung“.


Am Beispiel einzelner Lebensgeschichten und persönlicher Erzählungen wird beschrieben, was die Einwanderer veranlasst hat, ihre Heimat zu verlassen und mit welchen Erwartungen sie nach Neuseeland kamen. Es wird auch sehr schön dargestellt, welchen kulturellen Einfluss die Einwanderer auf Neuseeland hatten, denn jeder hat natürlich etwas aus seinem Land mitgebracht und versucht, den eigenen Lebensstil hier so gut es ging beizubehalten.





In einem anderen Bereich kann man Videoaufnahmen einzelner Personen sehen, die von ihren Erfahrungen als Immigranten berichten. Man steht den Erzählern auf Augenhöhe gegenüber und hat dadurch den Eindruck, als wenn derjenige einem ebenfalls gerade gegenüber steht und aus seinem Leben erzählt. Es ist ein sehr persönlicher Blickwinkel, der einem dadurch näher gebracht wird, dass jeder Erzähler etwas von seinen eigenen Empfindungen und Erlebnissen beschreibt. Auf diese Weise entsteht ein individuelles Zeitdokument und ich habe den Eindruck, dass den Einwanderern durch diese Form der Darstellung eine besondere Wertschätzung entgegengebracht wird.


Das Te Papa Museum hat noch viele weitere Abteilungen. In den nächsten Monaten werde ich dort sicher noch das eine oder andere Mal hingehen...





Der „Botanic Garden“ in Wellington


Nach dem langen Bericht über Neuseelands Historie kann ich mir beim Botanische Garten viele Worte sparen, da Bilder hier nun wirklich viel mehr sagen.









Vom „Botanic Garden“ aus kann man bequem mit dem Cable Car ins Stadtzentrum fahren, wenn man z.B. noch ein bisschen Shoppen gehen möchte.







Ich habe aber für heute genug gesehen und lass den Tag bei einer Tasse Tee ausklingen.





Landleben beim Fieldday in Otaki 22.05.10


Einmal im Jahr trifft sich beim Fieldday die Landbevölkerung und zeigt bzw. informiert sich darüber, was es für Neuigkeiten gibt. Von Landmaschienen über Aufsitzrasenmäher bis zu den neuesten Entwicklungen in der Viehzucht wird alles Mögliche präsentiert. Auch hier sagen Bilder mehr als Worte.











Für heute verabschiede ich mich mit ein paar Bildern aus der Umgebung von Levin.


Ich werde gleich mal zum Strand fahren (10 Minuten mit dem Auto) und ein Stunde am Wasser entlang laufen, die Wellen beobachten und die Sonne genießen.


Das Wetter ist einfach zu schön um drinnen zu sitzen :-))









Meinen Dank an Alle, die mir für den Englischtest die Daumen gedrückt haben.


In einer Woche erfahre ich das Ergebnis. Ich werde berichten . . .